DIE LANDSCHAFT

Mallorca hat viele landschaftliche Sehenswürdigkeiten

Landschaftlich hat Mallorca viel zu bieten: von den “Talaiots”, über die Felsen und Klippen, über die Salinen bis hin zu alten Wassermühlen.

Salines de Llevant

Mallorca gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen und mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass die Baleareninsel auch fernab der Strände und des Ballermanns beeindruckende Attraktionen bietet. Eines dieser Highlights sind die weiß glitzernden Salzberge von Ses Salines, die auf Besichtigungstouren erkundet werden können.

Viermal am Tag finden die interessanten Führungen durch die 140 Salzbecken der Salinas de Levante statt, während denen sich die Besucher auf schmalen Stegen durch die Becken schlängeln. Zu Beginn der 90-minütigen Besichtigungstour wird die Salzgewinnung erklärt und Ferngläser werden verteilt. Die Ferngläser finden meist schnell Einsatz, denn der Rundgang durch die Salinen lehrt nicht nur vieles über die Salzgewinnung, sondern ist ein beeindruckendes Naturerlebnis. An den Rändern der Becken wachsen Büsche, Schilf und Binsen, durch die Teiche waten stolze Stelzenläufer und auch Flamingo Schwärme sind keine Seltenheit. Der Reichtum an Vogelarten macht die Salzfelder auf Mallorca zu einem kostbaren Ökosystem macht.

Ebenso beeindruckend wie die großen Salinas de Levante sind die kleineren Salinas de S’Avall am Ortsrand von Colonia de Sant Jordi. Auch hier lernen Besucher alles über die Salzgewinnung und können wahlweise einer Degustation beiwohnen.

Führungen durch die Salinen

Salinas de Levante

Zwischen 1. April und 30. Oktober viermal täglich Führungen.

Salinas de S’Avall

Zweimal täglich Führungen, um 10 Uhr 3-stündige Rundgang mit Degustation.

Mirador es Colomer

Am Ende der Welt. Oder fast. Karg und sturmumtost ragt das Cap de Formentor im Norden der Insel ins Wasser, steil bricht der Fels zum Meer hin ab. Der Mirador es Colomer, ein kurzer, betonierter Klippenweg, verbindet drei grandiose Aussichtspunkte miteinander. Über Steinmäuerchen gucke ich mehr als 200 Meter in die Tiefe, wo das Meer gegen den Fels donnert, auf kleine Inseln und auf Menorca. Und nein, dieser Mirador ist kein Geheimtipp.

Ses Païsses

Diese talayotische Siedlung ist eine der gepflegtesten und am besten erhaltenen der Insel; bewohnt war sie von 1300 v. Chr. bis zur römischen Herrschaft im 1. Jh. v. Chr. Eindrucksvoll sind der Haupteingang und die Außenmauer, die aus tonnenschweren Megalithblöcken besteht. Die zentral gelegene talaia (Wachtturm) soll auch Wohnsitz der Oberhäupter gewesen sein; guter Prospekt in Deutsch. | Nach dem stillgelegten Bahnhof rechts an der Carretera Artà-Capdepera (ausgeschildert) .

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